Portativ aus Eibenholz

Die Herausforderung bei diesem Instrument war die Holzart: Eibenholz ist aufgrund seines spannungsreichen Wuchses sehr schwierig zu bearbeiten. Nicht umsonst wird Eibe erfolgreich im Bogenbau eingesetzt. Das Aufschneiden und Wiederverleimen des Holzes setzt großes Fingerspitzengefühl voraus.

Der Aufwand wird durch die edle Ansicht des fertigen Instruments belohnt: das äußerst lebendige Bild mit wechselnder Maserungsrichtung und vielen sehr kleinen Ästen ist ein Augenweide.

Eine weitere besondere Holzart rundet das Bild ab: für die Untertasten wurde Schlangenholz verwendet. Die dunkelbraun-schwarz gemusterten Tasten bilden einen wirkungsvollen Kontrast zur goldgelben Eibe und zu den hellen Obertasten aus Ahorn.